Licht - Nahrung für die Seele
Ohne Licht kein Wohlbefinden
Der Sommer ist vorbei und die Tage werden kürzer. Der Herbst bringt wunderbare Färbungen in die Wälder und lädt zu Spaziergängen ein. Für manche beginnt in dieser Zeit aber auch eine Phase, in der depressive Stimmungen leichter zu Tage treten, insbesondere wenn die Tage Nebel verhangen und einsam sind.
Jeder merkt, wie wichtig Licht für das seelische Wohlbefinden ist. Studien zeigen: Wer regelmäßig ausreichend natürlichem Licht ausgesetzt ist, fühlt sich ausgeglichener und emotional stabiler. Das hat handfeste, nachvollziehbare Gründe. Unsere "innere Uhr", der circadiane Rhythmus wird maßgeblich durch Licht gesteuert. Morgens aktiviert Tageslicht die Ausschüttung von Cortisol, was uns wach und leistungsfähig macht. Abends signalisiert Dunkelheit dem Körper, das Schlafhormon Melatonin zu produzieren. Wird dieser Rhythmus durch künstliches Licht (z. B. von Bildschirmen) gestört, kann das zu Schlafproblemen, Reizbarkeit und langfristig sogar zu Depressionen führen.
Natürliches Licht fördert die Produktion von Serotonin – einem Neurotransmitter, der für gute Laune sorgt. Besonders in den dunklen Wintermonaten kann Lichtmangel zu saisonalen Depressionen führen. Lichttherapie mit speziellen Lampen hat sich hier als wirksame Behandlungsmethode etabliert.
Neben der herkömmlichen Verwendung des Wortes "Licht" für Helligkeit, verwendet die Bibel "Licht" und "Finsternis" in einem übertragenen, geistlichen Sinn. Gott ist Licht, wo er ist, ist es hell und gut. Menschen ohne Gott leben daher in einer geistlichen Finsternis. Ihnen fehlt die Gemeinschaft mit Gott, aber auch die Orientierung für ihr Leben. Sie gehen ihre eigenen Wege, oft in großer Zuversicht, aber verfehlen das Ziel.
Jesus Christus kam, um uns aus Dunkelheit, Einsamkeit und Desorientierung zu befreien. Er sagte von sich:
»Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der irrt nicht in der Finsternis umher, sondern wird das Licht des Lebens haben.« (Johannes 8,12)
Ihn kennen zu lernen, verändert das ganze Leben. Das hat er versprochen. Das habe ich erlebt.
